Laliderer Wände ist eine beeindruckende Felsformation in den Bayerischen Voralpen, genauer gesagt im Karwendelgebirge. Sie umfasst eine Länge von etwa 7 Kilometern und ragt mit ihren steilen Felswänden bis zu 800 Metern in die Höhe.
Die Laliderer Wände sind ein beliebtes Ziel für Kletterer und Bergsteiger, da sie eine Vielzahl von Kletterrouten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden bieten. Dabei sind sowohl alpine Klettertouren als auch Klettersteige möglich. Die bekannteste Route ist die sogenannte "Schleierwasserfall-Kante", die als eine der schwierigsten Kletterrouten in den Alpen gilt.
Die Felswände selbst bestehen vorwiegend aus massivem Kalkstein, wodurch sie eine besondere Ästhetik und eine unverwechselbare Optik haben. Die Gesteinsstruktur ermöglicht ein abwechslungsreiches Klettern mit Rissen, Verschneidungen und Platten.
Die Laliderer Wände sind Teil des Karwendel Naturparks und bieten darüber hinaus beeindruckende Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Wanderer können die Wände von verschiedenen Standpunkten aus bewundern, beispielsweise vom Speckkar (auch Laliderer Reibn genannt) oder vom Gamsjoch.
Aufgrund der steilen und anspruchsvollen Natur der Laliderer Wände ist eine gewisse Erfahrung im Klettern und alpinen Bergsteigen erforderlich. Die Wände sind zudem nur in den Sommermonaten zugänglich, da sie im Winter stark von Schnee und Eis bedeckt sind.
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